EREIGNISSE
Die Ereignisse des
1. Weltkrieges
1. Weltkrieges
EREIGNISSE
Die Frühjahrsoffensive,
von den Italienern als Strafexpedition bezeichnet, war eine unglaublich harte Schlacht, die zwischen dem 15. Mai und dem 27. Juni 1916 auf den vicentinischen Hochebenen zwischen dem italienischen und dem österreichisch-ungarischen Heer ausgefochten wurde. In der deutschen Sprache ist die Schlacht als Frühjahrsoffensive bekannt.
Sie war eine regelrechte Strafexpedition, die von den Österreichern ausging und sich auf den Gipfeln der vicentinischen Voralpen auf der Trienter Hangseite abspielte, zwischen dem Flusslauf der Etsch im Westen und dem Flusslauf des Brenta im Osten. Mit dieser österreichisch-ungarischen Offensive sollte der italienische Verrat am Dreibund bestraft werden.
Der Befehl kam von Franz Conrad, der das Herz der venetischen Ebenen durchbrechen und das große italienische Heer, das sich an der Front des Cadore und des Isonzo versammelt hatte, von hinten angreifen wollte, um es zu vernichten und zur Kapitulation zu zwingen.
Während der Schlacht verloren in den beiden Heeren etwa 230.545 Menschen ihr Leben.
Forte Campolongo
nach dem österreichischen Angriff
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Die Schlacht der
Hochebenen
Auf dem höchsten Punkt des Monte Ortigara, einem 2105 Meter hohen Gipfel am östlichen Rand der Hochebene von Asiago, fand die größte jemals in der Höhe ausgefochtene Schlacht statt. Vom 10. bis zum 29. Juni 1917 lieferten sich das italienische und das österreichisch-ungarische Heer ständige Angriffe und Bombardements, um den Gipfel zu erobern.
Am 25. Juni, nach zwei Wochen härtester Kämpfe also, schlugen die habsburgischen Soldaten die Angriffe der 6. Armee mit Flammenwerfern und Gas endgültig zurück.
In der Schlacht von Ortigara wurde so eine der dramatischsten Seiten des 1. Weltkriegs aufgeschlagen: in 16 Tagen verloren die Italiener mehr als 25.000 Männer, die Österreicher 9.000 Soldaten.
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Das Gedenken
Die Kriegsfriedhöfe (I. Bestattung) entstanden während der Auseinandersetzungen in der Nähe der vordersten Frontlinie, der Schlachtenfronten und der Feldlazarette und nahmen Soldaten auf, die im Kampf gefallen oder Verletzungen und Krankheiten erlegen waren. Für die Beisetzung derjenigen, die in Siedlungsgebieten in medizinischen Einrichtungen des Militärs verstarben, wurden die verfügbaren Bereiche der Zivilfriedhöfe oder daran angrenzende Bereiche genutzt.
Die Militärfriedhöfe (II. Bestattung) sind Orte, an die die sterblichen Überreste unmittelbar nach Kriegsende überführt wurden, weil sie leichter besucht werden können und näher an den bewohnten Ortschaften liegen. Zu verdanken ist dies unter anderem der Einrichtung des Zentralamtes für die Pflege und Ehrung der Kriegsgefallenen per Erlass des Kriegsministers am 19. März 1920.
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Der unbekannte Soldat
Nach dem ersten Weltkrieg wollten die Kriegsparteien das Opfer und den Heldenmut der Soldaten ehren, indem man sie alle mit den sterblichen Überresten eines unbekannten Soldatenidentifizierten. Gemeint ist eine im Krieg gestorbene Person, die niemals identifiziert werden konnte, also keinen Namen und kein Grab besitzt, an dem man um sie trauern und ihrer gedenken könnte.
Im Oktober 1921 beauftragte der Kriegsminister eine Kommission damit, auf den Schlachtfeldern elf nicht identifizierte Leichen zu finden. Eine davon wurde auserwählt, alle zu repräsentieren. Die Wahl wurde Maria Bergamas aus Trieste überlassen, deren Sohn Antonio vom österreichischen Heer desertiert war, um sich den italienischen Reihen anzuschließen. Er war im Kampf gefallen, ohne dass sein Körper jemals identifiziert werden konnte.
Die ausgewählte Leiche begann in Aquileia eine lange Reise in einem Sonderzug, die die Geschichte überdauern sollte. Der Zug fuhr unter den Augen und der Verbundenheit aller Italiener bis nach Rom, wo die sterblichen Überreste am 4. November 1921 auf dem Altare della Patria, dem Altar des Vaterlandes, beigesetzt wurden.
“Abbiamo ricostruito edifici e recuperato trincee […] per non dimenticare che l’unità dell’Europa, da ripensare per rinforzare, è diventata un ideale, un’opportunità ed una realtà dopo sanguinose guerre fratricide.
Abbiamo lavorato per non dimenticare quelli che non sapevano né leggere né scrivere, e non avevano idea per chi e per che cosa dovevano morire; quelli che sapevano, ma non lo potevano dire, che la guerra non era voluta né da Dio né dal fato, ma dal volere irrazionale degli uomini; quelli che hanno maledetto la guerra, ed il momento in cui venivano impartiti loro illogici comandi destinati ad inutili stragi, fucili puntati davanti e fucili spianati dietro; quelli che non si sono mai perdonati di aver dovuto ucciso un alto uomo.
Ci siamo impegnati per non dimenticare le migliaia di ossa sbiancate sui nostri pascoli, scheletri ai quali non abbiamo mai potuto dare un nome, pur avendo ciascuno di loro avuto un immenso desiderio di vivere, di amare e di essere amati di poter esprimere l’irripetibile, ultimativa occasione di essersi affacciati su questo mondo. Abbiamo lavorato per non dimenticare una intera generazione sottratta ai posteri. […]
Ci siamo impegnati per ricordare a noi, e a che verrà dopo di noi che anche questo territorio, così verde e gioioso d’estate, così candido e silente d’inverno, ha visto la stupidità dell’uomo far arrossare di sangue le sue rocce e la sua erba in una orrenda carneficina, e che ancora oggi e sempre potrà accadere, come accade ancora, pure in questo momento altrove, che il sonno della ragione possa generare il mostro della aggressività organizzata, fino a che non saremo pienamente coscienti che la patri dell’uomo, pur nel rispetto di ciascuna cultura, è il mondo, e che solo una vera giustizia sociale potrà contribuire a renderlo più pacifico.”